Herzlich willkommen in meiner kleinen farbenfrohen Nähwerkstatt!

Dienstag, 6. Oktober 2015

Der 1. Arbeitstag in der Nähwerkstatt ....

... war noch nicht so wirklich erfolgreich.

Meine Fahrt dorthin war allerdings sehr gut und schnell, denn ich nahm gleich vorn an der Hauptstraße ein Motorbike.

Elias hieß der Fahrer und er brachte mich direkt bis vors Tor von "Kenya Young mothers".

Die Mädchen kamen erst am Nachmittag in die Nähschule, da sie morgens in der Kibanda von einer Teacherin von outside unterrichtet wurden.
Eigentlich kommt sie die ganze Woche vormittags, aber wir haben kurzerhand umgeplant und so sollen die Mädchen dann ab morgen schon vormittags in die Nähwerkstatt kommen können.

Karembo, unsere Schneiderin erwartete mich aber bereits mit geputzter Nähstube.


Ich begann also erstmal mit Karembo die Julie-Tasche von Frau Machwerk.
Ich hatte sie zuvor auch noch nicht genäht, und mit den ganzen Schnittteilen war es eine echte Herausforderung für Karembo.



Die Tasche ist auch noch nicht fertig geworden, denn als die Mädchen kamen, haben wir diese erstmal mit Arbeit versorgt.

Meine Idee für den heutigen Tag waren erstmal Tischsets.
Einfach zu machen, verstärkt werden braucht aufgrund des guten festen Materials nichts, und so lernte ich die Mädchen erstmal einschätzen, wie sie so mit der Schere usw. umgehen können und.................... außerdem sind es mehr Näherinnen als Maschinen.

Und kurze Zeit später war schon ein geschäftiges Treiben in unserer kl. "Bude".


Die Tischsetproduktion ging gut voran.




Wir hoffen, dass wir sie eventuell an Guesthouses and Restaurants verkaufen können.

Zumindest habe ich hier bei uns im Paradise Villas schon mit diesen fertigen Stücken Werbung gemacht. Es sollten hier mal alle Häuser mit solch schönen Stücken ausgestattet werden.

Meine Heimreise trat ich erst zu Fuß an, und traf auf dem Weg eine ganze Horde Kinder, die auf dem Weg zur Wasserstelle waren. Diese befindet sich ganz in der Nähe vom Kinderheim.

 
 
Als ich jedem einen Lolli in die Hand drückte, schauten Sie mich glücklich an und bedankten sich alle mit einem "Thank you!"
Der größte Junge bekam zuletzt einen und sagte "God bless you!!!"
 
Für einen Lolli?????????........... Das stimmte mich fast traurig!
 
An der Haupstraße konnte ich mit einem Matatu mitfahren, natürlich total überfüllt, mit offener Tür und schöner kenianischer Musik ........ super schön....... so mag ich Afrika........und kam gegen 17.00 Uhr gut zu Hause an.
 
Noch mal schnell in den Pool gesprungen...... Das Tochterkind wartete schon.
Eine wirkliche Abkühlung ist das Wasser mit ca. 32 Grad aber nicht.
 
 
 
Ein "God bless you" für einen Lolli zu bekommen, bereitete mir mal wieder einen nachdenklichen Abend!
 
Kwaheri from Kenia
BeaDo
 
 


1 Kommentar:

  1. Ein Julie in Afrika- zeig sie unbedingt, wenn sie fertig iat.
    Ich freu mich so!!

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